Ji?ô?? Genzer (geb. in Prag/Tschechien 1953) ist ein weltweit agierender, engagierter Künstler. Er studierte Geschichte, bildende Kunst und Architektur in Prag. Die Form ist sein Ausdruck. So arbeitet Genzer als Steinmetz, Bildhauer, an Sand- und Eisskulpturen sowie an kunstvoll gestalteten Brunnenanlagen.

Zur Skulptur: Development of e-motion on the wheel

Die linke Pyramide symbolisiert die Entwicklung des Schienenverkehrs. Die älteren Züge befahren das untere Segment, die modernen ICEs kreisen im oberen Teil. Da die Bahnstation im Untergrund liegt, bleibt viel Platz für den Individualverkehr bis hin zu Skate- und Kiteboards. Die rechte Pyramide mit der (Glas)Kuppel bietet zusätzlichen Freiraum. Die einzelnen Menschen bringen Leben und Bewegung in das Kunstwerk, Generationen vereinen sich, bewegen sich zusammen in Richtung Zukunft. Sie verstehen sich sowohl Betrachter, als auch als Teil des Gesamtkonzeptes.

Ludo machte ihr Diplom an der Willem de Kooning Kunst Academy in Rotterdam im Jahre 1994. Nicht lange nach ihrem Studium in Malen, Zeichnen und Drucktechnik kam sie in Kontakt mit der Welt von einzigartigen Skulpturen aus Sand, Eis und Schnee. Seit dem hat sie ihre Fähigkeit und auch ihren Horizont in vielen Festivals und Wettbewerben weiterentwickelt. Ihre Skulpturen sind süße Symbiosen aus Traum und Realität. Sie atmen eine magische und poetische Atmosphäre, etwas, dass man auch an Ludos

Bildern wiederfindet, die sie in Ihrem Studio malt.

Zur Skulptur: Näher am Herzen

Wo immer Individualismus und Andersartigkeit zum aufstrebenden Trend gehören in der heutigen Zeit sollten gemeinsame Entwicklungen und öffentlicher Transport die Leute wieder näher zu einander bringen, sie gegenseitig an ihren Geschichten, Leidenschaften und Gefühlen teilhaben lassen. Durch Verbrückung von Distanzen und Kreuzen sozialer Grenzen kommen sich die Herzen eines Vater und seines Kindes wieder näher. Im Herzen Europas.

Uwe Bürkle hat Bildhauerei in Stuttgart studiert und davor eine Ausbildung zum Steinbildhauer absolviert. Zeichnen und etwas Malen hat er auf der Freien Kunstschule Stuttgart gelernt. Temporäre Skulpturen macht er seit 1988 und hat mit Schnee begonnen, dann mit Klareis fortgesetzt und das Sandcarving 1996 in Moskau begonnen. Markus Streibel war mehrmals sein Partner auf Events und kam dadurch erst auf die Idee selbst ein Festival dieser Art zu organisieren.

Zur Skulptur: Moderne wächst auf Altem

Die Sandskulptur wurde vom Tunnelbau auf der Strecke Ulm Stuttgart inspiriert und zeigt einen ICE der durch eine surreale Alblandschaft fährt. Natürlich durch einen Ammoniten der dann bei Holzmaden die Fossilien entdeckt. Hinten an der Skulptur träumt eine schlafende Person im Zug die Szene. Der ICE kommt in Stuttgart an und man steigt dort in avantgardistische, individuelle Elektrofahrzeuge die in ihrem Design wieder von den Formen der Fossilien inspiriert sind - aquadynamisch und aerodynamisch. So wird der Träumer dann auf die Alb fahren und dort auf ökologischem Weg die Natur genießen. Mobilität der Zukunft! Moderne wächst auf Altem.